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In einem faszinierend montierten Theaterstück für Jugendliche erzählt Tochter Hanni Westphal nun Vater Ralfs Geschichte (Regie Martina Kolbinger-Reiner), geerdet in der Gegenwart durch einen Enkel Ralf, der hier und heute lieber Computerkriegsspiele spielt, als Geschichte zu lernen. Christine Scherzer beeindruckt unbeschwert als Ralf und Ralf, Matthias Ohner gibt als DJ auf der Bühne den Ton an und außerdem zahlreiche Nebenrollen. Hermann Götz, Falter 10/11
Basierend auf den Jugendjahren von Ralf Westphal (...) hat das Grazer Mezzanintheater ein sehr persönliches Stück über den Überlebenskampf eines Buben im Zweiten Weltkrieg erarbeitet. Eine berührende Umsetzung eines dunklen Kapitels der Geschichte. (...) Gemeinsam mit den Darstellern (vor allem mit der wunderbar agierenden Christine Scherzer als Ralf) kann sich das junge Publikum in die damalige Zeit hineinfühlen. Christoph Hartner, Kronenzeitung Graz, 5.3.2011
Biografisch und in Parallelvergleichen mit der heutigen Kindergeneration wendet sich die Mezzanintheater-Produktion (...) an junges Publikum. Glänzend Christine Scherzer in der Titelrolle. Elisabeth Willgruber-Spitz, Kleine Zeitung Graz, 5.3.2011
In "Das Imaginerium" wird alles aufgefahren, was an wissenschaftlichen Möglichkeiten zur Verfügung steht, um einen Kurztrip in der Endlosschleife Feminismus zu unternehmen: So wird man Zeuge einer Therapiesitzung einer florophilen Dame (herrlich: Christine Scherzer), lauscht den skurrilen Behandlungsvorschlägen ihrer Therapeutinnen (Regisseurin Sarah Fötschl und Rebecca Hofer) und reist mit einem Wissenschaftler (Miriam Mone) in das Innere eines weiblichen Herzens. Christoph Hartner, Kronenzeitung Graz, 27.8.2010
Mit Roland Schimmelpfennigs "Die Arabische Nacht" bringt das Theater im Keller erneut einen spannenden Gegenwartstext erstmals auf eine Grazer Bühne. (...) Christine Scherzer erweist sich dabei als perfekter Gast in ihrer Rolle als verschlafene Franziska, die sich nur in ihren Träumen an ihre Vergangenheit erinnern kann und die nur zur Mitbewohnerin Fatima (Andrea Schramek) eine Art menschliche Beziehung zu führen scheint. Christoph Hartner, Kronenzeitung Graz, 22.4.2010
Schimmelpfennig, (...), montierte für das Drama fünf Monologe raffiniert ineinander, schnelle Szenenwechsel halten die fünf Protagonisten in Atem. Sie leiden dabei unter Kontaktarmut, so etwas wie der "Krankheit" des modernen Menschen, und werden von Furcht und Begehren gleichermaßen angetrieben. Das Schauspiel-Ensemble rund um die bravourös Agierenden Christine Scherzer (Franziska) und Hausherr Alfred Haidacher (Karpati) tariert diese Gefühlswelten gekonnt aus. Als humorvolles, mit witzigen Szenen angereichertes Theatermenü serviert das TiK Gogo Nachtmanns Inszenierung. Florian Labitsch, Falter 17/10
Christine Scherzer und Elisabeth Cartellieri geben ihre Parts mit Rhythmus, Schwung und clownesker Kraft. Und sie verblüffen mit kleinen, liebenswürdigen Zaubertricks. FH/EWS, Kleine Zeitung Graz, 7.2.2010
Inspiriert von heimatlichen Badeschlachten, erzählt Hanni Westphal eine Geschichte voll Zauberei, Clownerie und Poesie. (...) Christine Scherzer und Elisabeth Cartellieri (Anna) lassen ihren Talenten freien Lauf. Gert Heide, Kronenzeitung Graz, 7.2.2010
Langeweile ist die Ausgangsposition für "Tom waits until it´s over". In kurzweiligen 30 Minuten liefern Elisabeth Cartellieri und Christine Scherzer eine Studie des Verhaltens von Menschen in Wartepositionen. Unterhaltsamer kann Tanztheater kaum gestrickt sein. Scherzer arbeitet mit allen Mitteln, Pantomime, Schauspiel, und Tanz. So viel Aktion auf einer Parkbank drückt auf die Zwerchfelle der Zuschauer. Synchrones Beinballett mündet in getanzten Slapstick. Maria Motter, Falter 12.9.2008
Entstanden ist eine komprimierte Faust-Fassung, Videoeinspielungen ersetzen ein aufwendiges Bühnenbild und stellen Zusammenhänge her. Ein Einkaufswagen fährt durch alle Szenen und macht deutlich, dass der von teuflischen Versprechungen gehetzte Faust ein sehr aktueller Konsumenten-Held ist. Rollen werden radikal gekürzt und auf wenige Schauspieler aufgeteilt (wobei Neuzugang Christine Scherzer als echte Entdeckung auffällt). Hermann Götz, Falter 12/07
In der rund dreistündigen "Faust 2"-Version kristallisieren wunderbar Tragik, Gedankenfülle, Versklang. Neben Franz Blauensteiner als Faust leistet "Mephista" Rezka Kanzian Großartiges. Beachtlich Christine Scherzer als u.a. Homunculus, "Kaiser" Michael Spiess sowie "Kanzler" Thomas Bergner. Elisabeth Willgruber-Spitz, Kleine Zeitung Graz, 19.3.2007
Mit Mandls "Ziel der Verschollenen" zwingt Arbos wieder einen Blick auf Kriegsgräuel. (...) In der Klosterruine Arnoldstein spielten in der Inszenierung von Herbert Gantschacher Christina [sic] Scherzer und Rita Hatzmann. Beide leisteten überzeugende und berührende Arbeit, denn sie schlüpfen in mehrere Rollen, lassen ihre Stimmen wie nach großen Qualen gebrochen klingen und führen gesichtslose Puppen von Burgis Paier.
In der musikalischen Umsetzung von Werner Raditschnig kommen noch gesungene, oft eher daklamierte Gedichte von drei Autoren hinzu, die jeweils selbst im Krieg waren: D.H. Lawrence, Wilfried Owen und Rudyard Kipling.
Durch diese poetische Erweiterung und deren großartige gesangliche Interpretation durch Christina [sic] Scherzer geht Mandls Stück ganz besonders unter die Haut. Barbara Einhauer, Kleine Zeitung Kärnten, 27.8.2006